Projektpartner*innen
Die Humboldt Law Clinic kooperiert mit Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Anwält*innen sowie staatlichen Stellen im Bereich Grund- und Menschenrechte. Folgende Partner*innen kooperierten mit der HLCMR (Selbstdarstellungen):
Amaro Foro e.V. ist ein interkultureller Jugendverband von Roma und Nicht-Roma mit dem Ziel, jungen Menschen durch Empowerment, Mobilisierung, Selbstorganisation und Partizipation Raum zu schaffen, um aktive Bürger*innen werden zu können.
Amnesty International ist eine der größten Kampagnenorganisationen für die Menschenrechte weltweit. Die non-profit-Nichtregierungsorganisation deckt Menschenrechtsverletzungen auf und betreibt Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit, unter anderem durch Briefaktionen in Einzelfällen.
Die Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen (ADAS) ist eine unabhängige Beratungsstelle für Schüler*innen, Eltern/ Sorgeberechtigte, Lehrkräfte und Schulbeschäftigte aller Berliner Bezirke, die an einer Schule diskriminiert wurden.
Opferperspektive – Solidarisch gegen Rassismus, Diskriminierung und rechte Gewalt e.V. ist ein im Land Brandenburg tätiger Verein, der Betroffene rechter Gewalt und rassistischer Diskriminierung, deren Angehörige oder Freund*innen und Zeug*innen solcher Taten in Brandenburg berät.
Das Antidiskriminierungsbüro Sachsen in Leipzig (ADB) ist eine Nichtregierungsorganisation und unabhängige zentrale Anlaufstelle im Freistaat Sachsen für alle Fragen zu Diskriminierung aufgrund rassistischer Zuschreibungen, ethnischer Herkunft, Religion und Weltanschauung, des Geschlechts, der sexuellen Identität, des Lebensalters oder Behinderung, sowie Mehrfachdiskriminierung.
Das Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin ist ein Projekt unter der Trägerschaft des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (TBB) und wird durch das Landesprogramm gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus des Senats von Berlin gefördert.
Gegründet wurde das Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin (ADNB des TBB) am 16. Juli 2003. Seitdem leistet das Projekt durch seine Arbeit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, indem es sowohl politisch als auch zivilgesellschaftlich tätig ist.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes wurde im August 2006 auf Grundlage des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) bei dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) errichtet. Sie unterstützt und berät Menschen, die rassistische Benachteiligungen erfahren haben oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität benachteiligt worden sind. Darüber hinaus hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes die Aufgabe, Öffentlichkeitsarbeit und wissenschaftliche Untersuchungen zu betreiben sowie Maßnahmen zur Verhinderung von Benachteiligungen zu entwickeln und durchzuführen.
Ban Ying kommt aus dem Thailändischen und heißt „Haus der Frauen“. Neben einer Zufluchtswohnung für Frauen aus Südostasien betreibt der gemeinnützige Verein eine Beratungs- und Koordinationsstelle gegen Menschenhandel, die sich auf der praktischen, theoretischen, wissenschaftlichen und politischen Ebene mit Gewalterfahrungen von Frauen in der Migration befasst. In der Bekämpfung des Menschenhandels liegt der Schwerpunkt der Vereinsarbeit.
Der Verein Berlin Postkolonial hat sich 2007 mit dem Ziel eines kontinuierlichen Engagements für eine antirassistische und
kolonialismuskritische Kultur der Erinnerung in Berlin-Brandenburg gegründet. Seine Mitglieder bemühen sich um die kritische Aufarbeitung der regionalen Kolonialgeschichte in ihrer globalen Dimension sowie um die Offenlegung postkolonialer Denk- und Gesellschaftsstrukturen der Gegenwart.
Der bff ist der Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe in Deutschland. Im bff sind mehr als 170 Fachberatungsstellen gegen Gewalt zusammengeschlossen. Sie leisten in Deutschland den hauptsächlichen Anteil der ambulanten Beratung und Hilfestellung für weibliche Opfer von Gewalt. Durch Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen ächtet der bff Gewalt gegen Frauen und Mädchen und nimmt als Dachverband maßgeblich Einfluss auf politische Entscheidungen. Der bff führt Seminare und Tagungen durch, verbreitet Expertise aus Praxis und Forschung und entwickelt Informationsmaterialien zum Thema Gewalt gegen Frauen.
Die Bundesvereinigung Trans* (BVT*) versteht sich als ein Zusammenschluss von Einzelpersonen, Gruppen, Vereinen, Verbänden und Initiativen auf Regional-, Landes- und Bundesebene, deren gemeinsames Bestreben der Einsatz für geschlechtliche Vielfalt und Selbstbestimmung und das Engagement für die Menschenrechte im Sinne von Respekt, Anerkennung, Gleichberechtigung, gesellschaftlicher Teilhabe und Gesundheit von trans* bzw. nicht im binären Geschlechtersystem verorteter Personen ist.
Seit 1998 setzt sich der Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (B-UMF) für die Rechte von Jugendlichen ein, die ohne sorgeberechtigte Begleitung nach Deutschland kommen. Der B-UMF ist ein eingetragener Verein, der von einem dreiköpfigen Vorstand geleitet wird. In Berlin sitzt die Bundesgeschäftsstelle, in der zur Zeit fünf Mitarbeitende tätig sind. Insgesamt besteht der Verband aus über 200 Mitgliedern, darunter ca. 50 Organisationen.
Das BUG bietet bundesweit Betroffenen, die sich vor Gericht gegen Diskriminierung zur Wehr setzen wollen, juristische Unterstützung und Begleitung an. Schwerpunkt der Aktivitäten des BUG sind Diskriminierungsklagen im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), die es vermögen, Präzedenzfälle zu schaffen. Alle der im AGG genannten Gründe werden durch das BUG unterstützt. Diese strategische Prozessführung wird mit Netzwerkarbeit, Lobbyarbeit und Öffentlichkeitsarbeit begleitet.
ClientEarth setzt sich mit Mitteln des Rechts für Umweltschutz ein, um einen systematischen Wandel herbeizuführen und um den Klimawandel zu bekämpfen. Mithilfe von Partnerorganisationen in über 50 Ländern versucht ClientEarth Umweltrecht mitzugestalten, seine effektive Durchsetzung zu gewährleisten und den Zugang von Bürger*innen zum Umweltrecht zu verbessern
Der Deutsche Gewerkschaftsbund ist der größte deutsche Dachverband der Einzelgewerkschaften. Er setzt sich für die Rechte von Arbeitnehmer*innen sowie für eine solidarische Gesellschaft ein.
Der sich als unabhängig, überparteilich und überkonfessionell begreifende Zusammenschluss von Juristinnen und Wirtschaftswissenschaftlerinnen hat mit Bundesgeschäftsstelle in Berlin ist der wichtigste juristische Verband in Deutschland, der sich für die Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen einsetzt.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) ist eine unabhängige Einrichtung der Zivilgesellschaft, die auf Beschluss des Bundestages als nationales Menschenrechtsinstitut gegründet wurde. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Forschung und Information über die Lage der Menschenrechte im In- und Ausland, sowie in der Förderung der Umsetzung von Menschenrechten in Deutschland. Die Law Clinic kooperiert insbesondere mit dem Projekt „Zwangsarbeit heute“.
Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit über 45 Jahren für ein
kinderfreundliches Deutschland ein. Im Mittelpunkt stehen dabei die
Kinderrechte und die Hilfe für benachteiligte Kinder. Es engagiert sich
für die Überwindung von Kinderarmut in Deutschland, für
Demokratiebildung durch Beteiligung, genügend Möglichkeiten zum Spielen,
kulturelle Bildung sowie für einen kompetenten Umgang mit Medien.
„Diversity Arts Culture“ ist eine Konzeptions- und Beratungsstelle für Diversitätsentwicklung im Kulturbetrieb. „Diversity Arts Culture“ wurde im April 2017 mit dem Ziel gegründet, einen diversitätsorientierten Strukturwandel im Berliner Kulturbetrieb anzuregen und zu fördern. Dabei ist es das Ziel von „Diversity Arts Culture“ Kunst und Kultur für alle zugänglich zu machen und bestehende Barrieren abzubauen.
Das ECCHR ist eine unabhängige und gemeinnützige Organisation, die vor allem mit juristischen Mitteln arbeitet. Sie initiiert, entwickelt und unterstützt beispielhafte Verfahren, um staatliche und nichtstaaliche Akteure für die von ihnen begangenen Menschenrechtsverletzungen verantwortlich zu machen. Dabei konzentriert sie sich auf ausgewählte Fälle, die als Präzedenzfälle zur Durchsetzung der Menschenrechte geeignet sind.
FragDenStaat ist die zentrale Anlaufstelle für Informationsfreiheit in Deutschland.
Wir bringen Informationen an die Öffentlichkeit, die bisher in Aktenschränken verstaubten. Egal ob Lobbyisten-Mail, Umweltgutachten, Sitzungsprotokoll oder Kalendereintrag: FragDenStaat hilft dabei, sie mithilfe der Informationsfreiheitsgesetze (IFG) zu befreien und zu veröffentlichen.
Das Projekt besteht aus vier Säulen: der Anfrage-Plattform, Mitmach-Kampagnen, strategischen Klagen und investigativen Recherchen. Dabei setzen wir auf enge Partnerschaften mit Journalist:innen, Aktivist:innen, NGOs und Initiativen.
Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) ist eine juristische NGO mit Sitz in Berlin. Sie erstreitet Grundsatzurteile, die das deutsche und europäische Recht menschlicher und gerechter machen. Die strategische Prozessführung der GFF hat dabei einen klaren Fokus: Verstärkung Freiheitsrechte gegen staatliche Verletzungen. Die GFF verteidigt beispielsweise die Privatsphäre, die Informationsfreiheit und die Pressefreiheit gegen unrechtmäßige Eingriffe. Zudem setzt sie sich für die Freiheit von Diskriminierung ein. Sie bringt dafür geeignete Kläger*innen mit exzellenten Jurist*innen zusammen, um gemeinsam gerichtlich gegen Rechtsverletzungen vorzugehen.
Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) ist ein Bundesunternehmen, das überwiegend durch das Bundesministerium für Entwicklungszusammenarbeit betrieben wird. Die GIZ unterstützt die Bundesregierung bei der Verwirklichung ihrer entwicklungspolitischen Ziele. Die Humboldt Law clinic kooperierte mit dem GIZ-Projekt „Zwischen Hörsaal und Projekt“, das sich für Inhalte der Nachhaltigkeit und Entwicklungszusammenarbeit in universitären Lehrveranstaltungen unterschiedlicher Fachrichtungen einsetzt.
Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. ist eine von behinderten Menschen selbst getragene Organisation und ein Zusammenschluss der Zentren für selbstbestimmtes Leben. Sie arbeitet für mehr Selbstbestimmung und Teilhabe für alle Menschen.
Um die gemeinsamen Ziele und Forderungen von intersexuellen Menschen aller Altersgruppen im deutschsprachigen Raum zu vertreten und die Interessen der Angehörigen von intersexuellen Menschen wahr zu nehmen, gründeten intersexuelle Mitglieder der Selbsthilfe XY-Frauen den Verein Intersexuelle Menschen e.V. (IMeV), der in Hamburg 2004 als gemeinnütziger Verein eingetragen wurde. Zum einen unterstützt IMeV seine Landesverbände, die Selbsthilfegruppen xy-frauen.de, die SHG Intersexuelle Menschen, die Elterngruppen. IMeV sieht seine Kernaufgaben in der Unterstützung, Förderung und Ausbildung von Selbsthilfegruppen, in der individuellen Beratung, Unterstützung und Hilfe zu Lebenssituationen, in der Förderung und Unterstützung der Selbsthilfe von Eltern mit intersexuellen Kindern, in der Kooperation mit anderen Initiativen und Verbänden mit gleicher oder ähnlicher Zielsetzung, in der Beratung, Fort- und Weiterbildung politischer, gesellschaftlicher und medizinischer Einrichtungen, im Aufbau eines Netzes landesspezifischer Selbsthilfe- und Beratungsstellen und in der Durchsetzung der Interessen der Menschen, die im Verein organisiert sind. IMeV setzt sich dafür ein, dass allen Menschen der Zugang zu den Menschenrechten möglich wird und wendet sich gegen jede Art von Diskriminierung.
JUMEN steht für Juristische Menschenrechtsarbeit in Deutschland. Die
neu gegründete Organisation ist gemeinnützig und setzt rechtliche
Impulse für die praktische Umsetzung der Grund- und Menschenrechte in
Deutschland. Konkret unterstützt sie zum Beispiel Klagen vor Gericht, um
soziale Veränderungen zu erreichen (impact litigation). Der Fokus liegt
aktuell auf den Rechten von Geflüchteten und Frauenrechten.
Die Kampagne für Opfer rassistisch motivierter Polizeigewalt wurde 2002 u.a. durch die Opferberatungsstelle ReachOut und das Antidiskriminierungsbüro (ADB e.V.) gegründet. Sie berät Menschen, die von racial profiling betroffen sind, organisiert Prozessbeobachtungen und Veranstaltungen, begleitet strategische Prozessführungen und setzt sich für eine wirksame Kontrolle polizeilicher Arbeit ein.
Seit über 50 Jahren unterstützt die Kindernothilfe als Kinderhilfswerk weltweit Kinder in Not und setzen uns für ihre Rechte ein. Ihr Ziel ist erreicht, wenn sie und ihre Familien ein Leben in Würde und mit guten Zukunftsperspektiven führen können – ohne Armut, Elend und Gewalt. Rund 1,5 Millionen Mädchen und Jungen stärkt, schützt und beteiligt die Kindernothilfe derzeit in 29 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas.
iRights.info ist eine Informationsplattform und Online-Magazin in einem. Seit 2005 behandeln es Fragen zum Urheberrecht und weiteren Rechtsgebieten. iRights.info berichtet in Form von Hintergrundberichten, Nachrichten, Dossiers und anderen Publikationen. Unser Ziel ist es, für ein besseres Verständnis des Urheberrechts und anderer Rechtsgebiete in der digitalen Welt zu sorgen.
Die Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und MigrantInnen e.V., in Berlin-Kreuzberg, gegründet im Jahr 1983, ist ein gemeinnützig anerkannter Verein, mit der Aufgabe, Flüchtlingen und MigrantInnen aus aller Welt Beratung und Hilfestellung in sozial- und aufenthaltsrechtlichen, psychosozialen und anderen existentiellen Fragen zu geben.
2020 trat in Berlin das erste Landes-Antidiskriminierungsgesetz in Kraft. Gleichzeitig wurde die LADG-Ombudsstelle eingerichtet, die Bürger*innen kostenlos bei der Durchsetzung ihrer Rechte nach dem LADG unterstützt. Dabei arbeitet die Ombudsstelle unabhängig und ist kann insbesondere auf eine gütliche Streitbeilegung mit der Behörde oder Einrichtung des Landes Berlin hinwirken, von der sich der*die Bürger*in diskriminiert fühlt.
Die Hauptaufgabe der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung besteht darin, für gleichwertige Lebensbedingungen von Menschen mit und ohne Behinderung im Land Berlin zu sorgen.
Die Landeskonferenz der Frauenbeauftragten der Berliner Hochschulen (LaKoF) ist der Zusammenschluss aller hauptamtlichen Frauenbeauftragten an diesen Hochschulen. Die LaKoF koordiniert hochschulübergreifende Angelegenheiten im Bereich der Frauenförderung und vertritt die Interessen von Frauen an Hochschulen. Als Gremium auf Landesebene bietet sie ihren Mitgliedern eine Plattform für Austausch, Kooperation und gemeinsames politisches Wirken. Die Grundlage dieser Arbeit sind das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) und das Berliner Hochschulgesetz (BerlHG) § 59. Infolge der aktuellen Novelle des BerlHG sind die Hochschulen des Landes Berlin dazu angehalten, Satzungen zur Chancengleichheit der Geschlechter zu erarbeiten (§ 5a BerlHG). Die hauptamtlichen Frauenbeauftragten begleiten Bemühungen der Hochschulen zur Implementierung solcher Satzungen mit ihrer Expertise.
„LARA – Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen*“ ist eine Fachstelle, die sich gegen sexualisierte Gewalt an Frauen, trans*, inter* und nicht-binären Personen richtet. Die Arbeit von LARA basiert auf der Überzeugung, dass die Ursachen für sexualisierte Gewalttaten tief in gesellschaftlichen Strukturen verankert sind, die Frauen, trans*, inter* und nicht-binäre Personen benachteiligen und marginalisieren. LARA vertritt eine parteiische Grundhaltung zugunsten dieser Gruppen und betont, dass die Verantwortung für sexuelle Übergriffe niemals bei den Betroffenen liegt.
Die Lebenshilfe Berlin setzt sich seit 1960 für Menschen mit geistiger Behinderung, für ihre Eltern und Angehörige, für Fachleute, Freunde und Förderer ein. Wir sind eine solidarisch handelnde Selbsthilfeorganisation mit kompetenten Beratungs- und Betreuungsangeboten, mit differenzierten Einrichtungen und erfolgreichen Projekten.
Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland ist die mitgliederstärkste und erfolgreichste LGBTI-Bürgerrechtsorganisation in Deutschland, sie engagiert sich für gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt sowie Nichtdiskriminierung aufgrund der sexuellen Identität. Interessenvertretung, Beratung und Empowerment, auch durch Sozial- und Projektarbeit. Der LSVD gründete 2007 die Hirschfeld-Eddy-Stiftung mit den Schwerpunktthemen internationale Arbeit, Stärkung der Menschenrechte, Unterstützung von Menschenrechtsverteidigern. Der LSVD informiert auch über diesen Blog.
In der National Coalition (NC) haben sich derzeit rund 110 bundesweit tätige Organisationen und Initiativen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen zusammengeschlossen mit dem Ziel, die UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland bekannt zu machen und ihre Umsetzung in Deutschland voranzubringen. Die NC betrachtet die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention als Daueraufgabe. Den Mitgliedsorganisationen der NC kommt dabei die Aufgabe zu, die in ihren jeweils spezifischen Handlungsfeldern bestehenden Defizite zu benennen und dort aktiv zu werden. Die National Coalition als Zusammenschluss hat überwiegend eine strategisch-steuernde Funktion. Sie wirkt als Netzwerkorganisator, führt Initiativen zusammen, vertritt gemeinsame Positionen auf nationaler und internationaler Ebene und regt bei ihren Mitgliedsorganisationen Aktionen an.
Die OSJI ist eine Stiftung der Open Society Foundation. Zum Schutz der Menschenrechte fördert sie Rechtsreformen auf der ganzen Welt und baut die Rechtsfähigkeit offener Gesellschaften auf, um effektive Rechtssysteme zu schaffen. Insbesondere bemüht sie sich um die Rechenschaftspflicht bezüglich internationale Verbrechen, die Reform der Strafrechtspflege, die Förderung der Informations- und Meinungsfreiheit sowie die Dokumentation und Bekämpfung von Rassendiskriminierung, Staatenlosigkeit, der Ausbeutung natürlicher Ressourcen und Missbräuche im Zusammenhang mit der nationalen Sicherheit und Terrorismusbekämpfung.
der Schutz- und Kriseneinrichtung PAPATYA bietet Schutz und Hilfe für Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergrund, die aufgrund kultureller und familiärer Konflikte von zu Hause geflohen sind und von ihren Familien bedroht werden.
Der Paritätische Gesamtverband ist einer der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Ihm gehören mehr als 10.000 gemeinnützige Organisationen aus allen Feldern der sozialen und gesundheitlichen Arbeit an. Bei diesen Organisationen sind etwa 560.000 Menschen hauptamtlich beschäftigt und ca. 1 Million ehrenamtlich engagiert. Prägend für den Paritätischen ist u.a., dass nahezu alle Selbsthilfe- und Betroffenenorganisationen der chronisch kranken und behinderten Menschen Mitglied im Paritätischen sind. Den Verband bewegt im Moment u.a. die Bedeutung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen für das nationale (Sozial)Recht.
Pro Familie engagiert sich seit 1952 als gemeinnütziger Verein für eigenverantwortliche Familienplanung und selbstbestimmte Sexualität. Hierfür bietet Pro Familie Beratung zu Sexualität, Schwangerschaft und Partnerschaft. Gleichzeitig setzt sich der Verein national und international für die Interessen von Frauen, Männern, Jugendlichen und Kindern im Kontext sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechte ein.
Die Rechte behinderter Menschen bietet behinderten Menschen qualifizierte Rechtsberatung.
Das Queer Beratungsteam der Refugee Law Clinic Berlin berät seit Ende 2018. Das Angebot ist in Kooperation mit MILES entstanden, dem Projekt des Lesben- und Schwulenverbands Berlin-Brandenburg (LSVD) für LSBTI*-Geflüchtete und Personen mit Migrationsgeschichte. Die Beratenden haben sich innerhalb des Asylrechts auf den Bezug zu LSBTI* spezialisiert.
Recherche und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Seit Januar 2015 existiert die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin). Zusammen mit jüdischen und nichtjüdischen Organisationen hat RIAS Berlin ein berlinweites Meldenetzwerk für antisemitische Vorfälle aufgebaut. RIAS dokumentiert Fälle, wertet eigene Statistiken im Vergleich zu den amtlichen Statistiken zu politisch motivierter Kriminalität aus und unterstützt die Betroffenen.
Die rbm (Rechte behinderter Menschen) gemeinnützige GmbH ist die gemeinsame Rechtsberatungsgesellschaft des DBSV (Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e. V.) und des DVBS (Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e. V.). Die Rechtsberatung und Rechtsvertretung erfolgt in sozial- und verwaltungsrechtlichen Fragestellungen und muss im Zusammenhang mit einer Sehbehinderung oder Blindheit stehen. Die Beratung/Vertretung erfolgt ausschließlich durch gut ausgebildete Juristinnen und Juristen, die selbst behindert sind.
Die Schwulenberatung Berlin bietet seit 1981 ein umfassendes Betreuungs-, Beratungs- und Begegnungsangebot für schwule Männer, Menschen mit HIV und Aids und Transmenschen z.B. therapeutische Wohngemeinschaften, Gruppen zu Sucht, Coming-Out, Alter, HIV, Psychiatrie u.a., ein Kontaktcafé, HIV-Präventionsprojekt, Mehrgenerationenhaus im Bau u.v.a. StandUp, das Antidiskriminierungsprojekt der Schwulenberatung Berlin, bietet Beratung und Unterstützung in Fällen von Diskriminierung, für schwule Männer (mit und ohne Transgeschlechtlichkeit, mit und ohne Migrationshintergrund), Menschen mit HIV und Aids, schwule und bisexuelle Männer Of Color; inklusive z.B. Begleitung zur Polizei oder Anwält_in, Konfliktvermittlung, Stellungnahmen, Rechtsinformation, Weitervermittlung; vielfältige Handlungsstrategien gegen Diskriminierung; mehrsprachige Beratung; Workshops, Vorträge und Fortbildungen für LSBTI-Projekte, andere Nichtregierungsorganisationen u.a.; Moderation von Öffnungsprozessen für Trans* in FrauenLesbenRäumen u.a.O.
Die Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und
Antidiskriminierung (kurz SenJ) ist eine von zehn Fachverwaltungen des
Berliner Senats im Range eines Landesministeriums und als solche Teil
der Landesregierung sowie zuständige oberste Landesbehörde für
Rechtspolitik, Strafvollzug und Rechtspflege sowie für Verbraucherschutz
und Antidiskriminierungspolitik in der deutschen Hauptstadt.
Transgender Europe envisions a Europe free from all discrimination – especially including discrimination on grounds of gender identity and gender expression; a Europe where transgender people are respected and valued, a Europe where each and every person can freely choose to live in whichever gender they prefer, without interference.
Transparency International (TI) ist eine zivilgesellschaftliche Organisation, die sich der Korruptionsbekämpfung widmet. TI leistet Aufklärungs- und Aufdeckungsarbeit und betreibt u.a. Advocacy and Legal Advice Centres (ALAC), die Zeugen und Zeuginnen sowie Betroffene unterstützen.
TransInterQueer e.V. (TrIQ) macht als Berliner Verein seit 2006 Advocacy, Aufklärung, Beratung und Forschung von und für trans*, inter* und queer lebende Menschen – lokal, national und international. TrIQ setzt sich ein für: die Emanzipation und Menschenrechte von transgeschlechtlichen, intergeschlechtlichen und queer lebenden Menschen und deren Teilhabe an allen gesellschaftlichen Bereichen, mehr Akzeptanz trans/inter/queerer Lebensweisen für eine größere Vielfalt an Lebensentwürfen in unserer Gesellschaft, den Abbau der Tabuisierung, Pathologisierung und Exotisierung von Inter*-/Trans*Menschen, Zwittern und allen anderen, deren Geschlecht oder Geschlechtsausdruck (gender expression) von der Zwei-Geschlechter-Norm abweicht, den Abbau von Vorurteilen und Diskriminierungen in Bezug auf Körper, geschlechtliche Identität, gender expression und sexuelle Orientierung. Zentral ist ein nicht-pathologisierender und nicht-exotisierender Ansatz in Bezug auf trans- und intergeschlechtliche Menschen.
Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg e.V. ist ein überparteilicher Dachverband von Organisationen und Einzelpersonen. Zurzeit hat der Türkische Bund 30 Mitgliedsorganisationen und 75 Einzelmitglieder.
Seit 1992 sind alle Berliner Hochschulen per Gesetz dazu verpflichtet, eine Frauenbeauftragte zu bestellen, die an öffentlichen Berliner Hochschulen auf die Verwirklichung der Chancengleichheit in Lehre und Forschung hinarbeitet. Die zentrale Frauenbeauftragte koordiniert die Arbeit der dezentralen Frauenbeauftragten zu Angelegenheiten im Bereich der Frauenförderung und vertritt die Interessen von Frauen an Hochschulen. Hochschulübergreifend ist sie in der Landeskonferenz der Frauenbeauftragten der Berliner Hochschulen (LaKoF) tätig.
Kooperierende Anwält*innen
Christina Clemm ist Fachanwältin für Strafrecht und Familienrecht in Berlin.
Theda Giencke ist Fachanwältin für Familienrecht in Berlin.
Ronska Grimm ist Anwältin im Bereich Strafverteidigung, Gewaltschutz, Mietrecht und in der Nebenklage tätig.
Carsten Ilius ist Rechtsanwalt in Berlin und Nebenklagevertreter im NSU-Prozess.
Inken Stern ist Rechtsanwältin für Aufenthalts-/Asylrecht und Sozialrecht in Berlin und arbeitet zu Elternschaft von Trans*Personen.
Sonja Schlecht ist als Anwältin unter anderem im Bereich Familien- und Lebenspartnerschaftsrecht, Recht der nichtehelichen Lebensgemeinschaften und der Opfervertretung tätig.
Felix Tautz ist Rechtsanwalt in Potsdam und ist spezialisiert auf Fragen des AGG und des Sozialrechts.
Barbara Wessel ist Rechtsanwältin in Berlin für Aufenthalts-/Asylrecht und Familienrecht, insbesondere gleichgeschlechtliche (eingetragene) Lebenspartnerschaften.
Sponsor*innen
Die Law Clinic bedankt sich für die Unterstützung bei Hausfeld LLP.
Von 2011 bis 2022 wurde die Law Clinic aus Mitteln des „Qualitätspakts Lehre“ (2011-2020) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt.
Die Law Clinic wurde außerdem unterstützt durch:
Freshfields Bruckhaus Deringer LLP
Ashurst LLP
Latham & Watkins LLP
White and Case LLP
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