Sehr geehrte Damen und Herren, wir laden herzlich zu einer Podiumsdiskussion zu sexueller Bildung, Aufklärung, Ermächtigung und Enthinderung von Sexualität ein. Ort und Zeit: Donnerstag, den 8. Juni 2017, um 19 Uhr, im Hauptgebäude der HU Berlin, Unter den Linden 6, Hörsaal 2097. Zum Thema: Sexuelle Selbstbestimmung wurde in letzter Zeit vor allem im Hinblick auf den effektiven Schutz vor sexualisierter Gewalt thematisiert. Sie umfasst aber auch positiv die Entfaltung des selbstbestimmten sexuellen Potentials. Prof. Ulrike Lembke und Dr. Anja Schmidt wollen mit ausgewiesenen Expert*innen über die Sexualpädagoge der Vielfalt und über sexuelle Selbstbestimmung und Entfaltung von Menschen mit Behinderungen reden. Die Kontroversen über eine Sexualpädagogik der Vielfalt zeigen, wie der Wert sexueller Bildung wieder in Frage gestellt wird. Und die immensen Barrieren und Hindernisse für die Entfaltung sexueller Bedürfnisse behinderter Menschen werden meist gar nicht erst thematisiert. Im interdisziplinären Gespräch soll erkundet werden, wie das Recht, welches sexuelle Selbstbestimmung derzeit eher hindert und beschränkt, zur Enthinderung und Ermächtigung beitragen könnte. Begrüßung: PD Dr. Anna Katharina Mangold (Öffentliches Recht und Geschlechterstudien, HU Berlin) Auf dem Podium: Agnieszka Malach (Sexualpädagogin, Berlin) Ulrike A. C. Müller (Juristin und Rechtssoziologin, Berlin) Matthias Vernaldi (Sexybilities - Sexualität und Behinderung, Berlin) Prof. Dr. Julia Zinsmeister (Institut für Soziales Recht, TH Köln) Moderation: Prof. Dr. Ulrike Lembke (FernUniversität in Hagen) und Dr. Anja Schmidt (Leipzig) Mit herzlichen Grüßen Ulrike Lembke, Anja Schmidt und das Team des LSI